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Kalk streuen

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Abhängig von Größe und Befahrbarkeit der Flächen kann in der Größe der Streuer variiert werden.

Wozu dient das Kalk streuen auf dem Grünland?

Nicht zuletzt bedingt durch den Klimawandel macht eine regelmäßige Kalkung des Grünlandes zunehmend Sinn, denn eine ausgewogene Kalkversorgung verbessert nicht nur die Bodenstruktur, es fördert auch den Aufbau organischer Substanz und erhöht somit die Wasserhaltekapazität des Bodens.

Eine gute Kalkversorgung des Bodens regt darüber hinaus die Wurzelbildung des Bestandes an und bewirkt eine Erhöhung der Dürretoleranz sowie eine Verbesserung der Nährstoffeffiziens. Bodenlebewesen die zumeist saure Böden meiden, kehren durch die basische Wirkung von Kalk zurück da der Versauerung entgegengewirkt wurde.

Eine Versauerung des Bodens entsteht durch natürliche Prozesse wie z.B. durch Regen oder auch durch die Atmung der Bodenlebewesen, diesen stoßen dabei CO² aus welches mit Wasser reagiert und Kohlensäure bildet.

Nicht zuletzt kann die Versauerung auch durch zu viel Mist auf einer Fläche verursacht werden. Durch das Kalken ist es möglich eine Aufwertung des Bestandes zu erreichen, Moose die z.B. saure Böden lieben werden durch den Kalk verdrängt und dadurch können an demselben Standort nach kurzer Zeit wieder hochwertigere Gräser wachsen.

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Wann sollte ich meine Wiese kalken?

Im Prinzip kann man das ganze Jahr über kalken, am meisten Sinn macht es jedoch im zeitigen Frühjahr insbesondere bei Bodenfrost an einem windstillen Tag, bevor der Bestand zu wachsen beginnt. Alternativ bietet sich noch der Zeitpunkt nach dem ersten Mulchgang oder nach dem ersten Schnitt an, um dem Bestand erneut eine Starthilfe zu geben. Natürlich sollte in regelmäßigen Abständen eine Bodenprobe genommen werden, diese gibt auch Auskunft über den Kalkhaushalt im Boden, als Indikatoren können auch Pflanzen wie das Moos oder Sauerampfer hinzugezogen werden

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